Von mehr als 6.000 Fördermöglichkeiten zum Bauen und Modernisieren sowie zur Unterstützung des Energiesparens und der Erneuerbaren Energien in den eigenen vier Wänden weiß Fischers Haustechnik in Bremerhaven. Angesichts dieser Förder-Fülle ist klar: Jeder, der sein Haus in energetischer Hinsicht „aufmöbeln“ möchte, hat sehr gute Chancen. Wahrscheinlich wird ihm dabei mit Zuschüssen und/oder Darlehen unter die Arme gegriffen.
In puncto Förderprogramme spielt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Hauptrolle. Sie fördert alle Maßnahmen, die bei einem bestehenden Haus zu einem Effizienzhaus-Standard führen. Das KfW-Effizienzhaus ist ein technischer Standard. Er setzt den Jahresprimärenergiebedarf des Hauses in ein Verhältnis zu einem vergleichbaren Neubau. Das Prinzip ist dabei: Der Jahresprimärenergiebedarf sollte möglichst niedrig ausfallen. Denn dann ist das Haus besonders energieeffizient. Ein besseres Effizienzhausniveau heißt auch, dass höhere Zuschüsse oder zusätzliche Tilgungszuschüsse auf den Darlehensbetrag in Frage kommen.
Im Gebäudebestand können die KfW-Effizienzhäuser 55, 70, 85, 100, 115 und das Effizienzhaus Denkmal sowie im Neubau die Standards 40, 55 und 70 gefördert werden.
Zurzeit bezuschusst die KfW einzelne Modernisierungsmaßnahmen an Ein- und Zweifamilienhäusern mit 10 Prozent und maximal 5.000 Euro je Wohneinheit. Für Energiesparmaßnahmen, die zu einem KfW-Effizienzhaus führen können, sind nach Informationen von Fischers Haustechnik bis zu 25 Prozent der Investitionskosten und maximal 18.750 Euro vorgesehen. Eine Alternative zu Zuschüssen können die langfristigen und zinsgünstigen Förderdarlehen der KfW sein, die ab einem Effektivzinssatz von einem Prozent gewährt werden. Im Neubaubereich werden anstelle von direkten Zuschüssen günstige Darlehen ab einem Effektivzinssatz von 1,41 Prozent angeboten.